Sehen – hören – reden…

Ein gutes Beispiel über die eigene Wahrnehmung findet sich im Blinden-Brunnen in den Bonner Rheinauen…

„Der Blinden-Brunnen

In der Bonner Rheinaue gibt es einen Blinden-Garten.
Man kann dort Pflanzen riechen und ertasten. Im Blinden-Garten steht auch ein Blinden-Brunnen. Der Künstler Richard Engels hat ihn gemacht. Zum Blinden-Brunnen gibt es eine Geschichte.

Die Geschichte zum Blinden-Brunnen

Ein König gibt mehreren blinden Menschen eine Aufgabe:
Sie sollen einen Elefanten beschreiben.

Der eine Blinde betastet den Rüssel und meint:
Es ist eine Schlange.
Der andere Blinde betastet den Stoß-Zahn und meint:
Es ist ein Schwert.
Der nächste Blinde betastet ein Bein und meint:
Es ist ein Baum.
Ein weiterer Blinder betastet ein Elefanten-Ohr und meint:
Es ist ein riesiges Kohl-Blatt.
Ein Blinder betastet den Schwanz und meint:
Es ist ein Wurm.
Noch ein Blinder betastet die raue Körper-Haut und meint:
Es ist eine Wand.
So macht jeder seine eigene Erfahrung.
Und jeder hält seine Erfahrung für die Wahrheit.
Das geht allen Menschen so.
Nicht nur Blinden.“

Übernommen von:

http://www.bonnfueralle.de/der-blinden-brunnen

Bürgersinn fragt: Wie nehmen wir einander wahr? Wie gehen wir deswegen miteinander um? Was folgt für unsere kommunalpolitische Arbeit daraus? 

Was fällt Ihnen dazu auf / ein? Bitte, schreiben Sie uns!